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HOMESTORY „Gemeinsam zum Ziel“: Nicht nur ein militärischer Schlachtruf, sondern auch Arbeitseinstellung im Home-Office.

Durch die Corona-Krise stehen viele Menschen vor riesigen Herausforderungen. Dazu gehören auch Schüler, Studenten und Auszubildende, so wie ich. Ich bin Zeitsoldatin bei der Bundeswehr und absolviere im Rahmen meiner Laufbahnausbildung eine Zivile Aus- und Weiterbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Zuständig für die Durchführung der Ausbildung ist die RSL Akademie, die uns mit den dort eingesetzten Dozenten unter der Leitung des Leitdozenten Herrn Strahler, unterrichtet.

Mit Ausbruch des COVID-19 Virus und die damit einhergehende hohe Ansteckungsgefahr, ist die Unterrichtung in vielen Bildungseinrichtungen derzeit nicht möglich. In vielen anderen Betreuungsstätten für Zivile Aus- und Weiterbildungen wurde daher der Lehrbetrieb eingestellt. Jedoch nicht an der ZAW Betreuungsstelle in Oldenburg. Hier setzt die RSL-Akademie auf eine für uns bisher unbekannte Methode: Das „Home-Schooling“ im „Home-Office“. Dabei ist die RSL-Akademie einer der wenigen Bildungsträger, der innerhalb der Bundeswehr auf diese innovative Methode setzt, um uns weiterhin bestmöglich auf die Abschlussprüfung vorzubereiten. Hier ist ebenfalls das Motto „Gemeinsam zum Ziel“ ausschlaggebend!“

Wie sieht diese Art der Beschulung aus?

Der Druck in meinem Hörsaal ist derzeit besonders hoch, da der Termin für die Abschlussprüfung immer näher rückt. Durch schnelles Handeln der RSL und das Aufsetzen eines „Online-Klassenzimmers“ ist weiterhin die bestmöglichste Prüfungsvorbereitung sichergestellt. Das verschafft allen Beteiligten ein Gefühl von Sicherheit. Dem besonderen Ideenreichtum der Dozenten ist es zu verdanken, dass die Beschulung im digitalen Klassenzimmer möglichst realitätsnah an eine persönliche Beschulung erinnert.

Der Unterricht wird unterstützt von Möglichkeiten wie der Übertragung von Tafelbildern, führen von Gesprächen in Videokonferenzen, sowie das hochladen von Prüfungsnahen Aufgaben mit anschließender Besprechung. Auch für Fragen nach den Unterrichtungen ist jederzeit ein Dozent zu erreichen.

Doch wie ist das „Home-Schooling“ für betroffene Auszubildende?

Es ist eine sehr unbekannte und neue Situation für alle Beteiligten.Besonders das Fehlen der nonverbalen Kommunikation und Probleme mit technischen Gegebenheiten stellen uns, sowie die Dozenten vor eine Herausforderung. Zusätzlich muss jeder Auszubildende ein gewisses Maß an Selbstdisziplin besitzen, um den Ablenkungen Zuhause zu trotzen und sich auf den Unterricht zu fokussieren. Dies fällt jedem unterschiedlich schwer, da sich zum Bespiel einige Mitschüler ebenfalls mit dem Aspekt der Kinderbetreuung auseinandersetzen müssen. Auch der Soziale Kontakt zu anderen Mitschülern fehlt, dies konnten wir jedoch durch die Bildung von „Online-Lerngruppen“ kompensieren.

Für uns Staatsbürger in Uniform ist es ebenfalls eine ungewöhnliche Erfahrung, so lange Zuhause zu sein, so wie die Uniform gegen gewöhnliche Kleidung zu tauschen und darin zu arbeiten. Nach mehreren Wochen im „Home-Office“ wird das Lernen zur Routine, hierbei ist es wichtig den Unterricht abwechslungsreich zu gestalten, was die Dozenten im Rahmen ihrer Möglichkeiten umsetzen.

 

Abschließend muss man sagen, dass der RSL Akademie die Umstrukturierung des Unterrichts in die digitale Form gelungen ist. Denn trotz der ungewöhnlichen Situation, in der wir uns derzeit befinden, haben wir unser Lernziel nicht aus den Augen verloren und werden weiterhin prüfungsnah ausgebildet.

In diesem Sinne danken wir der RSL Akademie, sowie ihren engagierten Dozenten, für die qualitativ hochwertige Ausbildung, trotz schwieriger Umstände.

Svea Peschke

Stabsunteroffizier (FA)

 

 

 

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